Von Simplon Dorf aus kannst du Gondo auch via Zwischbergental erreichen. Belohnt wirst du mit Momenten in unberührter Natur und mit spannenden Einblicken in lokale Bergwerke.
Diese Variante der ViaStockalper führt dich von Simplon Dorf ins Zwischbergental und weiter nach Gondo. Jedoch nicht durch die berüchtigte Gondoschlucht, sondern über «Furggu». Auf der rechten Seite des Zwischbergentales führt der Weg talauswärts an den Ruinen der Goldminen vorbei. Durch einen Buchenwald gelangst du auf dem originalen Saumpfad hinunter nach Gondo.
Nicht jeder schätzt die wilde Gondoschlucht: Wenn du Höhenangst verspürst oder mit Hunden wanderst, die nicht über Gitter laufen können, wählst du lieber diese Etappen-Variante des Stockalperwegs. Die Route führt dich dabei zwar ebenfalls von Simplon Dorf Richtung Gondo, der Weg zweigt jedoch beim Weiler «Gabi» ab und steigt in engen Serpentinen Richtung «Furggu» auf.
Auf «Furggu» angekommen folgt ein gemächlicher Abstieg durch Lärchenwälder, bis das Terrain wieder flacher wird und der Sera-Stausee in Sicht kommt. Dieser liegt mitten im wunderschönen wilden Zwischbergental und etwas unterhalb des Weilers Bord, wo sich neben dem Berggasthof auch eine Publicar-Haltestelle nach Gondo befindet.
Auf der rechten Talseite wanderst du nun an den Ruinen von historischen Goldminen vorbei. Auch der einzige Buchenwald im Oberwallis zeugt hier vom einstigen Goldrausch: Diese Bäume wuchsen nach, nachdem die Arbeiter den Berg für den Erzabbau abgeholzt hatten. Nach dem Waldstück gelangst du anschliessend auf dem originalen Saumpfad hinunter nach Gondo. Hier leben nur wenige Einwohner. Aber es gibt zwei Hotels und Restaurants, ein Museum und drei Tankstellen.
Die Goldminen von Gondo sind die grössten Goldminen der Schweiz. Begib dich auf die Spuren der Goldschürfgeschichte und erlebe den Goldrausch hautnah mit. Wir haben das passende Goldwasch-Abenteuer für dich parat.
Wegstock Feerberg
Religiöse Kleindenkmäler sind an alpinen Wegen keine Seltenheit – sie dienen zur Erinnerung oder als Anstoss zum Gebet. Einen schönen stehenden Pfeiler findet man auch am Feerberg auf der Wanderung Richtung Furggu.
Ruinen der Goldminen
Bereits die Römer suchten bei Gondo nach dem gelben Metall. Und das Goldfieber geht weiter: Mit Schaufel und Pfanne können Besucher selbst ein Stück des begehrten Erzes fördern. mehr lesen
Alpe Furggu
Das Alpareal auf 1800 m ü. M. bietet einen atemberaubenden Ausblick. Auch eine kleine, entzückende Kapelle liegt am Säumerpfad.
Goldabbaumuseum im Stockalperturm
Der Mauerbau in Gondo diente im 17. Jahrhundert als Verwaltungsgebäude. Im renovierten Gebäude finden Gäste eine Ausstellung zum Thema Gold, ein Hotel und ein Restaurant. mehr lesen
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